Kostbares Nass
Auf Malta ist Wasser eine kostbare Sache. Natürlich sind Ferien schön, die nicht verregnet sind. Schliesslich regnet es im Sommr zwei Monate lang überhaupt nicht. Darum ist in Malta Wasser nicht in so grossen Mengen verfügbar, wie manche Touristen glauben. Denn jeder Liter Wasser, der aus der Leitung kommt, kommt aus einer Entsalzungsanlage. Diese läuft elektrisch, und elektrischen Strom wiederum gibt es nur von Turbinen. Fossile Brennstoffe also, aha. Schon der menschliche Anstand gebietet also, zu duschen bis man sauber ist und nicht zu duschen bis in der Abenddämmerung die Lufttemperatur fällt. Vom Wasserpreis reden wir schon gar nicht. Da lässt sich also manch einer etwas einfallen, um zu dem kostbaren Nass zu kommen.
Man hat also früh gelernt, das Regenwasser zu sammeln. Die Aquädukte aus dem Mittelalter sind längst ausser Betrieb und trocken. Als Denkmal sind sie ein Mahnmal für uns, mit dem Wasser vernünftig zu haushalten.
Anderseits braucht man natürlich auch das Salz. Es wird noch heute gewonnen wie vor hundert Jahren. Nämlich in den berühmten Saltpans, wo einfach das Meerwasser verdunstet und das Salz zurückbleibt.
Heute wird weniger Wasser getrunken. Man hat das Kinnie erfunden. Wer es kennt, kann schnell „süchtig“ werden davon: Ein alkoholfreies Getränk, das überall auf den Inseln anzutreffen ist. Schon dieses Getränk ist eine Reise wert nach Malta. Aber Achtung: Es gibt auch noch ein „absolut gleiches“ Getränk, das oft als Ersatz angeboten wird. Wie jenes schmeckt, sage ich nicht öffenltich.
Trotzdem glauben die Leute, es müsse um jeden Preis ein Swimmingpool zu jedem Haus. Da ist zum Beispiel die Insel Gozo 6 km breit. Wem da das Meer noch zu weit weg ist zum baden...
Und dann sagt man ja auch, Wasser sei zum waschen da. Denn die Ritter haben den Leuten auf der maltesischen Insel Gozo auch die Hygiene nähergebracht: Ein richtiges Waschhaus wurde in den Felsen gehauen. Manchmal kann man sogar noch sehen, wie man damals mit Wasser Wäsche gewaschen hat. Richtig authentisch vorgeführt. Tellerli für das Bakschisch steht auf dem Rand des Troges mehr oder weniger diskret bereit.
Man hat also früh gelernt, das Regenwasser zu sammeln. Die Aquädukte aus dem Mittelalter sind längst ausser Betrieb und trocken. Als Denkmal sind sie ein Mahnmal für uns, mit dem Wasser vernünftig zu haushalten.
Anderseits braucht man natürlich auch das Salz. Es wird noch heute gewonnen wie vor hundert Jahren. Nämlich in den berühmten Saltpans, wo einfach das Meerwasser verdunstet und das Salz zurückbleibt.
Heute wird weniger Wasser getrunken. Man hat das Kinnie erfunden. Wer es kennt, kann schnell „süchtig“ werden davon: Ein alkoholfreies Getränk, das überall auf den Inseln anzutreffen ist. Schon dieses Getränk ist eine Reise wert nach Malta. Aber Achtung: Es gibt auch noch ein „absolut gleiches“ Getränk, das oft als Ersatz angeboten wird. Wie jenes schmeckt, sage ich nicht öffenltich.
Trotzdem glauben die Leute, es müsse um jeden Preis ein Swimmingpool zu jedem Haus. Da ist zum Beispiel die Insel Gozo 6 km breit. Wem da das Meer noch zu weit weg ist zum baden...
Und dann sagt man ja auch, Wasser sei zum waschen da. Denn die Ritter haben den Leuten auf der maltesischen Insel Gozo auch die Hygiene nähergebracht: Ein richtiges Waschhaus wurde in den Felsen gehauen. Manchmal kann man sogar noch sehen, wie man damals mit Wasser Wäsche gewaschen hat. Richtig authentisch vorgeführt. Tellerli für das Bakschisch steht auf dem Rand des Troges mehr oder weniger diskret bereit.
visitroll - am Dienstag, 30. Dezember 2003, 11:17 - Rubrik: Kostbares Nass
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